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Donnerstag, 11. August 2022
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Bei vielen Menschen dauert es nicht mehr lange, bis die Sommerferien anstehen. Zeit, den Alltag hinter sich zu lassen und mal richtig abzuschalten. Auch ich habe zwei Wochen Sommerferien und freue mich schon darauf, mich etwas von der... weiterlesen
NETFLIX:«Die längste Nacht» Ein brutaler Serienmörder wird geschnappt und vorübergehend in einer psychiatrischen Haftanstalt untergebracht. Plötzlich tauchen bewaffnete Einsatzkräfte auf, die den Bösewicht aus seiner Zelle entführen wollen.... weiterlesen
Ein guter Freund von mir ist Türke. Der Türke spricht fliessend serbisch. Er kann so gut serbisch, weil er eine Faszination für die serbische Kultur hat. Am zweiten Geburtstag meines Sohnes hat besagter Türke inmitten Serben serbischen.. weiterlesen
Im letzten FCW-Testspiel gegen Brühl war auch Francisco Rodriguez unter den Torschützen.
Acht Wochen nach der Aufstiegsfeier beginnt für den FCW die Mission Ligaerhalt – mit einem nur punktuell veränderten Kader
Fussball Rundherum wird vieles neu. Die Stadtpolizei stockt ihr Personal auf, um die sich ankündigenden Risiko-Spiele zu bewältigen – es wird mit sieben Mal mehr Einsatzstunden gerechnet als noch in der Challenge League. Das Stadion erfährt bauliche Veränderungen (Drehkreuze, Fangnetze, Sektorentrennungen, mehr Medienplätze), der Verein stockt die Geschäftsstelle auf. Alle verfügbaren Saisonkarten sind längst abgesetzt – am letzten Dienstag erschienen rund 1000 Fans zum Testspiel gegen den 1.-Ligisten Brühl, am Samstag wird gegen Basel ab 20.30 Uhr jeder Platz im Stadion besetzt sein. In den zwei Monaten seit dem Aufstieg ist vieles in Bewegung geraten.
Rein sportlich herrscht hingegen Konstanz. Bruno Berner löste den zum FCB gezogenen Aufstiegstrainer Alex Frei ab. Im Tor ersetzt Timothy Fayulu (von Sion) den abgewanderten Raphael Spiegel und wird sich mit Jozef Pukaj um die Nummer 1 duellieren. Die Verteidigung hat bisher keine Veränderungen erfahren – die Seiten sind mit Souleymane Diaby und Tobias Schättin (links) sowie Michael Gonçalves und Adrian Gantenbein (rechts) doppelt besetzt. Zum gestandenen Innenverteidiger-Duo Granit Lekaj und Roy Gelmi könnte sich noch eine (schnellere) Variante gesellen. «Die Planung ist noch nicht abgeschlossen, das Transferfenster ist bis zum 31. August offen», betont Sportchef Oliver Kaiser. Im Mittelfeld bleiben Thibault Corbaz und Samir Ramizi gesetzt, dazu stehen die lange verletzten Remo Arnold und Gezim Pepsi fast wie Neuzugänge wieder zur Verfügung. Die Transferaktivitäten fokussierten sich so auf den offensiven Bereich: Techniker Matteo Di Giusto (von Vaduz) soll den Abgang von Aussenristkönig Roberto Alves (den es nach Polen verschlug) kompensieren, von Francisco Rodriguez (von Schaffhausen) darf ebenfalls Offensivdrang erwartet werden. Das gilt auch für den derzeit noch verletzten Sturmtank Florian Kamberi (zuletzt Sheffield Wednesday), der sich die Position in der Spitze mit Roman Buess und Neftali Manzambi teilt. Auch wenn Trainer Bruno Berner davon spricht, man sei weiterhin in der gegenseitigen Kennenlernphase – zumindest zu Beginn der Saison –, sollte der FCW im Vergleich zu totalsanierten Teams wie dem FC Basel von bewährten Automatismen profitieren können. Auch wenn das in den Testspielen (1:2 gegen Luzern, 1:1 gegen Vaduz und Altach, 3:0 gegen Schaffhausen und Brühl) nicht immer zum Ausdruck kam.
Schon in der Challenge League gab es Vereine mit deutlich höheren Budgets als Winterthur. Nun wird der FCW fast ausnahmslos auf Klubs treffen, die über ein Vielfaches an finanziellen Möglichkeiten verfügen, was sich zwangsläufig in der Qualität der einzelnen Spieler niederschlägt. Bei aller Aufstiegseuphorie steigt der FCW als krasser Aussenseiter in seine erste Super-League-Saison seit 37 Jahren. Von Szenarien wie «was passiert, wenn in den ersten fünf Runden keine Punkte eingefahren werden», will Bruno Berner jedoch nichts wissen. «Solche Gedanken darfst du als Trainer gar nicht haben – es geht darum, das Team voller Zuversicht vom Weg zu überzeugen.» Sportchef Kaiser schlägt in die gleiche Kerbe und meint: «Wir alle können den Start gegen Basel kaum erwarten.» Es wird eine spezielle Saison. Für den FCW als Verein, der seine Fussballkultur und Fans in die höchste Liga einbringt. Für Spieler wie Buess, Gelmi oder Arnold, die ihren ehemaligen Vereinen zeigen können, dass man sie nicht hätte ziehen lassen sollen. Und natürlich für den FCW-Captain Granit Lekaj, der im zarten Alter von 32 Jahren und nach 336 Challenge-League-Schlachten an diesem Samstag sein Debüt in der Super League gibt.
Von jetzt an heissen seine Gegner nicht mehr Wil, Kriens oder Chiasso – jetzt geht es gegen Basel, YB, GC, St. Gallen, Luzern und den FCZ. Die Daten der Heimspiele gegen diese Vereine hat sich auch die Polizei schon mal fett markiert.
⋌Damian Keller
Im letzten FCW-Testspiel gegen Brühl war auch Francisco Rodriguez unter den Torschützen.
Acht Wochen nach der Aufstiegsfeier beginnt für den FCW die Mission Ligaerhalt – mit einem nur punktuell veränderten Kader
Fussball Rundherum wird vieles neu. Die Stadtpolizei stockt ihr Personal auf, um die sich ankündigenden Risiko-Spiele zu bewältigen – es wird mit sieben Mal mehr Einsatzstunden gerechnet als noch in der Challenge League. Das Stadion erfährt bauliche Veränderungen (Drehkreuze, Fangnetze, Sektorentrennungen, mehr Medienplätze), der Verein stockt die Geschäftsstelle auf. Alle verfügbaren Saisonkarten sind längst abgesetzt – am letzten Dienstag erschienen rund 1000 Fans zum Testspiel gegen den 1.-Ligisten Brühl, am Samstag wird gegen Basel ab 20.30 Uhr jeder Platz im Stadion besetzt sein. In den zwei Monaten seit dem Aufstieg ist vieles in Bewegung geraten.
Rein sportlich herrscht hingegen Konstanz. Bruno Berner löste den zum FCB gezogenen Aufstiegstrainer Alex Frei ab. Im Tor ersetzt Timothy Fayulu (von Sion) den abgewanderten Raphael Spiegel und wird sich mit Jozef Pukaj um die Nummer 1 duellieren. Die Verteidigung hat bisher keine Veränderungen erfahren – die Seiten sind mit Souleymane Diaby und Tobias Schättin (links) sowie Michael Gonçalves und Adrian Gantenbein (rechts) doppelt besetzt. Zum gestandenen Innenverteidiger-Duo Granit Lekaj und Roy Gelmi könnte sich noch eine (schnellere) Variante gesellen. «Die Planung ist noch nicht abgeschlossen, das Transferfenster ist bis zum 31. August offen», betont Sportchef Oliver Kaiser. Im Mittelfeld bleiben Thibault Corbaz und Samir Ramizi gesetzt, dazu stehen die lange verletzten Remo Arnold und Gezim Pepsi fast wie Neuzugänge wieder zur Verfügung. Die Transferaktivitäten fokussierten sich so auf den offensiven Bereich: Techniker Matteo Di Giusto (von Vaduz) soll den Abgang von Aussenristkönig Roberto Alves (den es nach Polen verschlug) kompensieren, von Francisco Rodriguez (von Schaffhausen) darf ebenfalls Offensivdrang erwartet werden. Das gilt auch für den derzeit noch verletzten Sturmtank Florian Kamberi (zuletzt Sheffield Wednesday), der sich die Position in der Spitze mit Roman Buess und Neftali Manzambi teilt. Auch wenn Trainer Bruno Berner davon spricht, man sei weiterhin in der gegenseitigen Kennenlernphase – zumindest zu Beginn der Saison –, sollte der FCW im Vergleich zu totalsanierten Teams wie dem FC Basel von bewährten Automatismen profitieren können. Auch wenn das in den Testspielen (1:2 gegen Luzern, 1:1 gegen Vaduz und Altach, 3:0 gegen Schaffhausen und Brühl) nicht immer zum Ausdruck kam.
Schon in der Challenge League gab es Vereine mit deutlich höheren Budgets als Winterthur. Nun wird der FCW fast ausnahmslos auf Klubs treffen, die über ein Vielfaches an finanziellen Möglichkeiten verfügen, was sich zwangsläufig in der Qualität der einzelnen Spieler niederschlägt. Bei aller Aufstiegseuphorie steigt der FCW als krasser Aussenseiter in seine erste Super-League-Saison seit 37 Jahren. Von Szenarien wie «was passiert, wenn in den ersten fünf Runden keine Punkte eingefahren werden», will Bruno Berner jedoch nichts wissen. «Solche Gedanken darfst du als Trainer gar nicht haben – es geht darum, das Team voller Zuversicht vom Weg zu überzeugen.» Sportchef Kaiser schlägt in die gleiche Kerbe und meint: «Wir alle können den Start gegen Basel kaum erwarten.» Es wird eine spezielle Saison. Für den FCW als Verein, der seine Fussballkultur und Fans in die höchste Liga einbringt. Für Spieler wie Buess, Gelmi oder Arnold, die ihren ehemaligen Vereinen zeigen können, dass man sie nicht hätte ziehen lassen sollen. Und natürlich für den FCW-Captain Granit Lekaj, der im zarten Alter von 32 Jahren und nach 336 Challenge-League-Schlachten an diesem Samstag sein Debüt in der Super League gibt.
Von jetzt an heissen seine Gegner nicht mehr Wil, Kriens oder Chiasso – jetzt geht es gegen Basel, YB, GC, St. Gallen, Luzern und den FCZ. Die Daten der Heimspiele gegen diese Vereine hat sich auch die Polizei schon mal fett markiert.
⋌Damian Keller
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